Für die Zukunft ... - For the future...

... wünsche ich mir persönlich, aber auch für viele andere Väter eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Meine Kinder vor allem am Wochenende und im Urlaub aufwachsen zu sehen ist auf Dauer zu wenig. Flexiblere Arbeitszeiten und Arbeitsmodelle - gerne mit Blick ins europäische Ausland - wären eine Entlastung für viele Familien. Ich möchte nicht 'nur' im Job Chancen für neue Abenteuer haben!

... wünsche ich mir, dass alle Menschen ein bisschen mehr über den Tellerrand schauen. Dass wir nach Gemeinsamkeiten und Lösungen suchen, anstatt Konflikte durch Andersartigkeiten und Probleme entstehen zu lassen. Bereits mit 12 bin ich alleine zu meiner Verwandtschaft in die Staaten gereist und habe gelernt: "Jeder Jeck ist anders." (Das kölsche Grundgesetz). Lasst uns alle also etwas weniger nach absolut richtig oder falsch, sondern kreativ nach besser und schlechter, manchmal aber auch einfach 'nur' anders in der konkreten Situation schauen. Sehr spannend finde ich in diesem Kontext die Lehren des Dalai Lama.

... wünsche ich mir mehr Achtsamkeit im Umgang miteinander. Das Tempo unserer Zeit - immer schneller, immer weiter - verleitet dazu, mehr "die Zahlen" und weniger "die Menschen" im Blick zu haben. Aber es sind und bleiben die Menschen, mit denen wir unser Leben gestalten. Im Beruf wie Privat. In der Meditation MBSR (Stressbewältigung durch Achtsamkeit) habe ich für mich viele positive Impulse gefunden, von denen ich profitiere.

... wünsche ich mir, ein bißchen mehr Teilen. Dies kann heutzutage, wo die zweite Währung Zeit geworden ist, genauso durch gesellschaftliches Engagement zu Hause oder durch Hilfe (zur Selbsthilfe) in anderen Teilen der Welt sein. [Dieses "Teilen" hört jedoch an der Stelle auf, wo durch Arbitrage auf den Finanzmärkten Chancen und Risiken (ver-)teilt werden...  Vielleicht hatte Tobin hierzu wirklich einen ersten! Lösungsansatz.]

For the future... - Für die Zukunft ...

I myself wish to have a better possibility to combine family and business life. To watch my children growing up only on weekends and during holidays seems insufficient in the long run. Flexible time-sharing models – as in other European countries – can be sources of relief for families. I do not want to only have the chance of new adventures in my job.

I would like everyone to broaden their horizons. We should look for similarities and solutions and avoid conflicts arising from differences and problems. At the age of 12, I went to visit my relatives in the USA and learned ‘each and everybody is different, so what` (Cologne 'articles'). Let us look no more for right or wrong but instead for creative ways of better and worse, accepting sometimes that solutions can be different to our familiar ways. Specifically, the teachings of the Dalai Lama are of interest to me.

For the future, I would like to see more attentiveness between people. The speed of our days – always faster, always longer – makes us focus more easily on figures and too little on people. But it remains people with whom we build our lives, our environment and our future, in our private lives as well as in our professional context. Doing MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction = a western form of meditation) gives me access to additional stocks of internal energy, as well as reducing mental and physical stress.

For the future, everybody should share a little more of what they have. Nowadays, this could be through social engagement at home – as time has become a second currency – or through (monetary) help in other parts of the world.